Ontem foi um dia histórico para o Brasil. Por unanimidade, o STF (Supremo Tribunal Federal) reconheceu a equiparação da união homossexual à heterossexual. Ou seja, a união homoafetiva passa a ser tratada pela lei como “entidade familiar”.
Na prática, a decisão viabiliza para os casais homossexuais direitos como herança, comunhão parcial de bens, pensão alimentícia e previdenciária, licença médica, inclusão do companheiro como dependente em planos de saúde, entre outros benefícios. Bravo Brasil!
Gestern war ein geschichtsträchtiger Tag für Brasilien!
Das STF (Supremo Tribunal Federal, in der Schweiz das Bundesgericht) bestätigte die Gleichstellung der homosexuellen zur heterosexuellen Patnerschaft (Patnerschaft, weil das Brasilianische Recht schon vorher mehrjährige heterosexuelle Lebensgemeinschaften als Familineinheit mit allen Rechten und Pflichten behandelte, auch wenn die Partner nicht verheiratet waren).
Das heisst, Homo-Ehen (Partnerschaften) werden nun vor dem Gesetz auch als Familieneinheit betrachtet.
In der Praxis gibt das den Homosexuellen alle Rechte und Möglichkeiten der ehelichen Verträge, Unterhaltszahlungen bei einer Scheidung, Witwenrenten im Todesfall, Adoptionsrechte, Aufnahme in die Krankenkasse des Partners* sowie viele weitere Vorteile.
*in Brasilien haben grössere Firmen Verträge mit Krankenkassen und die Angestellten können sich dort versichern lassen. Gegen eine kleine Erhöhung können Familienmitglieder dieser Angestellten dort ebenfalls versichert werden.
Bravo STF. Die Schweiz ist – vor allem im Adoptionsrecht – noch nicht soweit. Brasilien zeigt sich hier als weltoffenes Land und übernimmt Vorbildfunktion.